
Luxusuhren-Service: Wann lohnt sich eine Revision – und was wird gemacht?
Luxusuhren-Service: Wann lohnt sich eine Revision – und was wird gemacht?
Eine Revision bewahrt Präzision, Werterhalt und Zuverlässigkeit. Doch wann ist sie wirklich fällig – und was passiert dabei im Detail? Hier sind die wichtigsten Antworten.
Serviceintervalle: grobe Richtwerte
- Mechanische Uhren: alle 5–7 Jahre
- Quarzuhren: Batterie alle 2–3 Jahre, Dichtungen prüfen
- Taucheruhren: jährlicher Dichtigkeitstest bei Wasserkontakt
Anzeichen, dass es Zeit wird
- Spürbare Gangabweichungen
- Verkürzte Gangreserve
- Schwergängige Krone/Drücker
- Beschlag oder Feuchtigkeitsspuren
Was umfasst eine vollständige Revision?
- Vollständige Demontage von Werk und Gehäuse
- Ultraschallreinigung aller Teile
- Ersetzen verschlissener Komponenten und Dichtungen
- Ölung/Schmierung nach Herstellervorgaben
- Regulierung (Lagen, Amplitude)
- Gehäuseaufbereitung nach Wunsch
- Dichtigkeitstest und Endkontrolle
Kostenfaktoren
- Kaliberkomplexität (Chronograph vs. Dreizeiger)
- Verfügbarkeit von Originalteilen
- Umfang der Gehäuse-/Bandaufarbeitung
- Dringlichkeit und Zusatzarbeiten
Originalität bewahren
Bei Sammleruhren ist Zurückhaltung bei der Politur sinnvoll. Kanten, Fasen und originale Finishes sind wertrelevant – „zu viel Politur“ kann Preise drücken.
Dokumentation ist Gold wert
Rechnungen, Servicekarten und Teilnachweise erhöhen Vertrauen und Wiederverkaufswert. Alles sicher aufbewahren.
Fazit
Eine fachgerechte Revision ist kein Kostenpunkt, sondern eine Investition in Langlebigkeit und Wert. Planen Sie Intervalle, dokumentieren Sie Arbeiten und wählen Sie erfahrene Uhrmacher.
Benötigen Sie Beratung zur Revision? WatchDealer24 erstellt transparente Kostenvoranschläge und kümmert sich um die gesamte Abwicklung.